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Koniferen pflanzen – mit diesen Tipps klappt es sicher

Nadelholzgewächse geben im Garten ein unnachahmliches Flair ab, sodass immer mehr Personen selbst Koniferen pflanzen möchten.

Die ansehnlich, dicht und vielseitig daherkommenden Exemplare haben sich einen derartig hohen Status erarbeitet, da sie den Mix aus Pflegeleichtigkeit, Blickdichte und Stärke wie kaum eine andere Art beherrschen. Nicht nur bei Menschen kommt dieses Paket gut an – die Pflanzen gelten als besonders insektenfreundlich und bieten auch Vögeln eine verzweigte Obhut. Die Einbringung in den eigenen Außenbereich ist alles andere als ein Hexenwerk. Gewisse Regeln sollten aber dennoch im Hinterkopf bewahrt werden, damit das Resultat wie gewünscht ausfällt und das hochwachsende Grün fortan im Garten für begeisterte Blicke sorgen kann. Geht man während der Vorbereitung, Standortbestimmung und Einpflanzung ordnungsgemäß vor, steht dem heißbegehrten Koniferen-Glück nichts im Wege. Selbst im Kübel kann man Koniferen pflanzen.

Koniferen pflanzen - Vorbereitung, Standortauswahl und Co.

Auch beim Koniferen pflanzen führt kein Weg an einer ausgiebigen Vorbereitung vorbei. Nur auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass die Pflanze die perfekten Bedingungen zum Heranwachsen vorfindet. Zu Beginn sollte der Bereich, an dem die Koniferen stehen sollen, mit Hilfe einer Schnur abgesteckt werden. Die Schnur kann hierbei am besten direkt über dem Untergrund verlaufen. Entlang dieser graden Linie kann später mit dem Graben der Pflanzlöcher begonnen werden. Hier empfiehlt es sich auf großzügigere Maße zu setzen, da ansonsten die Wurzeln und Wurzelballen keinen Platz finden. Die Zugabe von Kompost stellt beim Koniferen pflanzen sicher, dass direkt zu Beginn Nährstoffe verfügbar sind.

In punkto Standortbestimmung gibt es beim Koniferen pflanzen ebenfalls diverse Punkte zu beachten. So sollte der optimale Platz von halbschattiger Natur sein, da die Gewächse andernfalls zu empfindlich reagieren könnten. Zwar mag das beliebte Grün das Sonnenlicht, eine zu intensive Konfrontation könnte aber starke Schäden verursachen. Hinzu kommt, dass die empfindlichen Nadeln unter derartigen Bedingungen dazu neigen braun zu werden. Der Gartenboden sollte wiederum einen hohen Nährstoffgehalt aufweisen und eine angefeuchtete Beschaffenheit besitzen. Staunässe darf zu keinem Zeitpunkt entstehen, da auch dies die Pflanzengesundheit negativ beeinflusst. Auf Kosten der Wasserversorgung darf die vorsichtige Grundhaltung aber nicht vonstattengehen. Selbst in der Winterzeit sollte die Feuchtigkeitszufuhr der Pflanze kontrolliert werden, um notfalls nachgießen zu können.

Trotz der wichtigen allgemeingültigen Vorgehensweisen ist es dennoch wichtig auch individuelle Punkte in die Vorbereitungsmaßnahmen vom Koniferen pflanzen miteinfließen zu lassen. Viele Arten stellen spezielle Anforderungen an den Gartenbesitzer, sodass hier keineswegs durchweg pauschalisiert werden darf. So bevorzugen die sogenannten Lebensbäume, die auch Thuja genannt werden, beispielsweise nur ein mäßig feuchtes Erdreich. Lärchen, Tannen, Fichten und Hemlocktannen reihen sich in dieses Profil ein. Hinzu kommt, dass sich nicht alle Exemplare mit der gleichen Bodenart anfreunden können, sodass auch dieser Punkt beim Koniferen pflanzen beachtet werden muss. Wo viele Gewächse einen Mix aus Erde und Torf präferieren, da können andere wiederum nur mit lehmigen Böden zurechtkommen. Nur wer hier zwischen den Zeilen liest, wird Erfolg beim Koniferen pflanzen haben.

Koniferen pflanzen – die Einbringung in den Garten

Beim Koniferen pflanzen sollten gewisse Grundregeln immer beachtet werden, um den Gewächsen einen guten Start zu ermöglichen. So zählt beispielsweise die Einhaltung des Mindestabstands zu denjenigen Punkten, die die Gesundheit der Pflanzen maßgeblich beeinflussen. Einige Exemplare neigen dazu extrem groß zu werden. Wenn nicht genug Platz vorhanden ist, können die Koniferen sich nicht ausreichend entfalten. Eine Lücke zwischen 0,5 und 2 Metern sollte stets umgesetzt werden. Hier muss je nach Größe der Wunschart angepasst werden. Anders gestaltet sich die Situation, wenn mit der Einbringung in den Garten die Entstehung einer Hecke fokussiert wird. Hier fällt der Abstand automatisch geringer aus, da ansonsten das heckentypische Gesamtbild nicht entstehen kann.

Darüber hinaus ist es wichtig die Verfahrensregeln zu kennen, die auf nahezu jede Art beim Koniferen pflanzen zutrifft. Wie bereits zuvor kurz erwähnt, sollte das Pflanzloch tendenziell immer von größerer Natur sein, damit das noch junge Gewächs sich nicht eingeengt fühlt. Dies bedeutet im Detail, dass das Loch in etwa die doppelte Größe des Wurzelballens aufweisen sollte. Viele Personen neigen dazu während des Grabens zu tief in den Boden vorzudringen. Hiervon ist zwingend abzuraten, da auch dies der Pflanzengesundheit nicht schmeichelt. Sobald die Pflanze eingesetzt und die Erde ins Loch geschüttet wurde, kann sie großzügig gegossen werden. Dies hilft den Gewächsen dabei gut anzukommen und schnell Wurzeln zu schlagen. Kleineren Arten gelingt dies in der Regel schneller als größeren.

Der ideale Zeitpunkt fürs Koniferen pflanzen ist ebenfalls klar definiert. So ist es empfehlenswert mit der Einbringung in den Garten so lange zu warten, bis die heißen Sommermonate vorbei sind. Tritt der Regen wieder häufiger ein und die Temperaturen gestalten sich erträglicher, ist der perfekte Moment für das Einpflanzen erreicht. Da es sich bei Koniferen zu einem Großteil um immergrüne Pflanzen handelt, ist es wichtig ihnen vor Beginn des Winters noch genügend Zeit für die Wurzelbildung zu lassen. Das Gießen der Pflanzen sollte während dieser Jahreszeit zwar weiterhin stattfinden, hier sollte die Regenfallmenge jedoch ebenfalls miteinbezogen werden, da zu viel Wasser auch schädlich ist. Der Zeitraum zwischen Ende August und Ende September gilt somit als ideal fürs Koniferen pflanzen.

Koniferen pflanzen im Kübel – so gelingt es

Nicht nur im Erdreich lassen sich Koniferen pflanzen – die beliebten Gewächse sind auch im Kübel äußerst beliebt und zieren dort angekommen die Terrassen und Balkone auf wunderschöne Art und Weise. Generell muss man jedoch sagen, dass die Pflege im direkten Vergleich mit den Gartenexemplaren zeitintensivere Züge annimmt. Wer sich dieser Tatsache bewusst ist und darüber hinaus die entscheidenden Grundregeln befolgt, der kann sich andererseits über einen atemberaubenden Eye-Catcher freuen, der die gesamte Atmosphäre zusätzlich aufzuwerten weiß. Beim Koniferen pflanzen kommen zu Beginn schnell die ersten Besonderheiten ans Licht, denn, die Pflanzen sind bei der Wahl des Kübels durchaus wählerisch und legen Wert auf diverse Details.

Der ideale Kübel sollte mit einer Ablauföffnung daherkommen und zudem eine Drainage aufweisen. Ein fahrbarer Untersatz rundet das Anforderungsprofil perfekt ab. Letzter Punkt erleichtert das Leben des Gartenbesitzers sehr, da die Pflanze bei Bedarf unkompliziert von A nach B umpositioniert werden kann. Die Ablauföffnung nimmt unter allen genannten Punkten den höchsten Stellenwert ein. Da Gießwasser sich auf Grund der geschlossenen Beschaffenheit schnell festsetzen und ansammeln kann, ist es wichtig die drohende Wurzelfäulnis abzuwenden. Die Ablauföffnung schafft eine Ausweichmöglichkeit für das Wasser, sodass Staunässe keine Chance hat. Die Platzierung einer Drainage macht das perfekte Umfeld fürs Koniferen pflanzen komplett. Sie sorgt dafür, dass die Erde nicht zusammen mit dem Wasser davonfließt und wertvolle Dünge- bzw. Nährstoffe der Konifere erhalten bleiben.

Die Drainage sollte dabei ebenfalls gewisse Kriterien erfüllen. So sollte bestenfalls am Boden mit einer Kiesschicht begonnen werden, um danach mit kleineren Steinchen oder Tonscherben fortzusetzen. Es folgt eine Schicht mit Sand, bevor die Drainage unmittelbar danach mit einem Vlies fertiggestellt wird. Schon fertig! Es kann nun oberhalb des vollendeten Werks mit dem nächsten Schritt beim Koniferen pflanzen begonnen werden – dem Einsetzen des Gewächses in den Kübel. Das Wunschexemplar sollte dabei mittig vom Pflanzgefäß positioniert werden. Auch während der Befüllung mit Erde muss diese Ausrichtung beibehalten werden. Sobald die Distanz zwischen Kübelrand und Blumenerde 5 cm erreicht hat, ist man an der optimalen Füllmenge angelangt. Ein Gießen kann so komplikationsfrei durchgeführt werden, ohne Gefahr zu laufen, dass das Gefäß überläuft.

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