Die schönsten Sommerblumen für den Garten

Ein Beet mit üppig blühenden Sommerblumen erfreut den Hobby-Gärtner und nützliche Insekten gleichermaßen.

Beete mit bunten Blüten sind im Sommer ein besonderer Blickfang im Garten. Wer sich schnell und kostengünstig an einem Beet voller Blüten erfreuen möchte, hat viele verschiedene Sorten zur Auswahl, die alle mit unterschiedlichen Farben und Blütenvarianten begeistern. Da diese Blumen einjährig sind, kann man jedes Jahr andere Sorten ausprobieren und so seinem Beet in jedem Sommer einen neuen Look geben. Aber nicht nur alleine im Beet, sondern auch als Lückenfüller in einem Staudenbeet oder zwischen Sträuchern können diese bunten Blumen eingesetzt werden. Über den ganzen Sommer blühen sie üppig und sorgen dafür, dass der Garten zu einem farbigen Blütenmeer wird, das Schmetterlinge, Bienen und andere nützliche Insekten anzieht.

Blütenreiche Beete mit Sommerblumen in vielen Farben erfreuen jeden Hobby-Gärtner. Neben den üppigen Blüten haben diese Blumen den weiteren Vorteil, dass sie kostengünstig sind. Da es Sommerblumen in zahlreichen Farben und mit Blüten in abwechslungsreichen Formen gibt, wird die Wahl sicherlich schwer fallen. Da diese Blumen jedoch nur einen Sommer lang wachsen und blühen, kann man jedes Jahr andere Sorten aussuchen und so für Abwechslung im Beet sorgen. Bevor die Sommerblumen im Herbst nach der Bildung der Samen absterben, begeistern sie wochenlang und teilweise sogar über Monate mit faszinierenden Blüten in allen Variationen von Löwenmäulchen zu Studentenblumen bis hin zu Schmuckkörbchen ist die Auswahl groß.

Wenn man eine besonders große Vielfalt an Sommerblumen für den Garten bekommen möchte, sollte man Sommerblumen am besten selber aussäen. Dazu wird nicht unbedingt ein Gewächshaus benötigt. Eine Fensterbank reicht völlig. Dort kann man ab März mit der Anzucht von Sommerblumen beginnen. Wer zu spät an die Sommerblumen gedacht hat, kann aber auch Jungpflanzen, wie Nelken, Lobelien, Petunien oder Ziertabak in großer Auswahl in den Gärtnereien und Garten-Centern bekommen. Alternativ kann man auch einige schnell keimende Sommerblumen ab April direkt in das Beet aussäen. Dazu zählen beispielsweise Kapuzinerkresse, Ringelblumen, Sonnenblumen, der Zierkürbis oder Wicken. Ein Sonderfall sind die zweijährigen Sommerblumen wie Marienglockenblume, Tausendschön oder Vergissmeinnicht, die im Sommer ausgesät werden, dann im Beet überwintern und im folgenden Jahr blühen.

Mit Sommerblumen kann der Garten vielseitig gestaltet werden. Sie können nicht nur für bunte und üppig blühende Beete verwendet werden, sondern auch als Streifen gepflanzt entlang von Wegen oder als Beeteinfassung für einen besonderen Blickfang sorgen. Wenn man ein Beet nur für Sommerblumen einrichten möchte, kann man die Blühfarben aufeinander abstimmen, um eine harmonische Wirkung zu erreichen. Außerdem empfiehlt es sich, Pflanzen mit unterschiedlichen Wuchshöhen zu verwenden. Zu den niedrig wachsenden Blumen zählen zum Beispiel Fleißiges Lieschen, Tausendschön und die Nelke, während Salbei, Bartfaden, Strohblumen und Scharlach-Lobelien eine mittlere Wuchshöhe haben. Optische Highlights im Beet setzen unter anderem Spinnenblumen oder das Schleier-Eisenkraut, die eine Wuchshöhe zwischen 100 bis 150 Zentimeter erreichen können.

Sommerblumen lassen sich im Beet auch gut kombinieren und sind eine attraktive Ergänzung zu langlebigen Stauden und Rosen, aber auch zu Sträuchern und Immergrünen. So kann man mit abwechslungsreichen Sommerblumen in jedem Jahr die Beete neu gestalten. Da die diese Blumen in der Regel auffälliger blühen als die Dauerbepflanzung, sollte man bei der Wahl der Blumen auf Ausgewogenheit achten, damit jede Pflanze zur Wirkung kommt. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Blumen in der Regel völlig unkompliziert bei der Aussaat sind. Meist kann man die ein- und zweijährigen Pflanzen einfach direkt in das gewünschte Beet aussäen, wo sie sich nahezu von alleine in ein paar Wochen oder wenigen Monaten entwickeln.

Damit sowohl die Aussaat dieser Blumen, aber auch Jungpflanzen aus der Gärtnerei oder dem Garten-Center gut gedeihen, sollte auf die richtige Lage und eine gut Bodenqualität geachtet werden. Es ist nicht verwunderlich, dass Sommerblumen eine sonnige Lage bevorzugen. Außerdem sollte die Erde gut wasserdurchlässig sein. Die Sämlinge und auch die Jungpflanzen sollten keiner Trockenheit ausgesetzt werden. Vor allem bis zur Blütezeit ist daher auf eine möglichst gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit zu achten, damit sich die Sommerblumen gut entwickeln und prächtig blühen können. Sobald sich die Blumen im vollen Wuchs befinden, wird es etwas pflegeleichter. Zusätzliche Nährstoffgaben in Form einer Düngung sind in der Regel nicht nötig und können bei einigen Pflanzen sogar eher dafür sorgen, dass sie weniger intensiv blühen.

Zu den regulären Pflegemaßnahmen eines Sommerblumenbeets gehört das konstante Ausputzen verblühter Pflanzenteile, was für neue Blüten sorgt. Wenn man möchte, kann man ab dem Spätsommer das Abgeblühte stehen lassen, damit sich die Samen ausbilden und für neue Pflanzen im nächsten Jahr sorgen können. Die reifen Samen können entweder abgesammelt werden oder man lässt der Natur freien Lauf, in dem sie sich selber aussäen können. Werden die Samen geerntet, empfiehlt es sich, sie in Tütchen zu sammeln, die man entsprechend beschriftet. Werden die Samen an einem kühlen, trockenen und lichtgeschützten Ort gelagert, können sie im nächsten Jahr für neue schöne Blumen im Sommer sorgen, die mit vielen bunten Blüten erfreuen.

Die meisten dieser Blumen sind angenehm pflegeleicht. Neben dem regelmäßigen Wässern und der Entfernung von Unkraut im Beet, was auch der Bodenlockerung dient, entwickeln sich diese Pflanzen problemlos von alleine. Da diese Blumen wegen ihrer üppigen Blüten so beliebt sind, sollte man nur an das regelmäßige Ausputzen denken, um eine erneute Blütenbildung zu unterstützen und so die Blütezeit zu verlängern. Wenn keine Selbstaussaat erwünscht ist, müssen die Samenstände rechtzeitig entfernt werden und sobald der erste Frost kommt, werden die Pflanzen entfernt und auf dem Kompost entsorgt. Wer sich bisher noch nicht mit Sommerblumen beschäftigt hat, kann mit ein paar besonders unkomplizierten und daher auch pflegeleichten Exemplaren beginnen und dadurch sicher viel Freude an schönen Blüten bekommen.

Zu den besonders unkomplizierten Blumen zählt auch der Klassiker schlechthin. Die Sonnenblume ist sicher die Blume, die als das Symbol des Sommers gilt. Inzwischen gibt es sie in verschiedenen Züchtungen, die sich in der Farbe sowie im Grad der Füllung unterscheiden. Wer eine Sommerblume sucht, die eine besonders lange Blütezeit hat, kann sich zum Beispiel für das Schmuckkörbchen oder die Sommeraster entscheiden. Diese beiden Sommerblumenarten erfreuen durch ihre kräftigen Farben und sind ebenfalls pflegeleicht. Nicht nur als Heilpflanze, sondern auch als Sommerblume sind die Ringelblumen bekannt und beliebt. Außerdem begeistern sie mit ihren vielen verschiedenen Sorten mit unterschiedlichen Farben und Blütenformen. Intensive Farben haben auch die Blüten der Bartnelken, die auch als Schnittblumen für die Vase verwendet werden können.

Auch unter den Kletterpflanzen gibt es einige Blumen für den Sommer, die angenehm unkompliziert sind und mit vielen bunten Blüten den Garten verschönern. Zu diesen Pflanzen zählen zum Beispiel die Prunkwinden, die Feuerbohnen sowie die Duftwicken. Wer einen Sichtschutz im Garten haben möchte oder auch ein Spalier hat, das schnell bewachsen werden soll und dabei noch mit Blüten erfreut, wird mit diesen Kletterpflanzen eine gute Wahl treffen. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Rankgitter jedes Jahr durch eine andere sommerliche Kletterpflanze neu gestaltet werden können. Bunt blühende Sommerblumen gehören eigentlich in jeden Garten und auch noch unerfahrene Hobby-Gärtner oder Gartenbesitzer mit wenig Zeit werden mit diesen unkomplizierten Exemplaren besonders viel Freude haben.