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Für den Ziergarten erfolgreich Gräser teilen und vermehren

Um Gräser teilen und vermehren zu können, sind weder Kraft noch komplizierte Gartengeräte vonnöten. So einfach kann Gärtnern sein.

Die Vermehrung der Gräser durch Teilung ist der schnellste Weg, um sie zu verjüngen und gleichzeitig für beständigen Nachwuchs zu sorgen. Ziergräser in verschiedenen Farben, Größen und Formen kann man nie genug haben. Sie ziehen die Blicke auf sich und verschönern mit ihren filigranen oder auch imposanten Halmen selbst schwierige, unansehnliche Ecken im Garten. Wer elegante Partnerpflanzen für seinen Steingarten oder sein Staudenbeet sucht, kann bereits vorhandene Gräser teilen und vermehren, um sich selbst mit seinen Lieblingsgräsern zu versorgen. Als Geschenk an andere Gartenfreunde sind besonders kleinere Ziergräser recht beliebt. Doch auch im eigenen Garten dürfte immer ein freies Plätzchen für eine kleine Gartenschönheit sein.

Wie man auch hohe Gräser teilen und vermehren kann

Wer seine Gräser einmal geteilt und dadurch erfolgreich vermehrt hat, weiß, dass Gärtnern nicht immer anstrengend sein muss. Denn um Gräser teilen und vermehren zu können, benötigt man weder viel Kraft, noch besondere Werkzeuge. Kleinere Ziergräser sind schnell ausgegraben und können mit einem scharfen Messer geteilt werden. Größere Ziergräser werden mit einem Spaten geteilt, was genauso schnell geht. Mit einem Mal hat der Gartenfreund statt einer Pflanze gleich mehrere. Je nach Größe des Grases lässt sich die Pflanze in mehr oder weniger Teile teilen. Die hohen Gräser werden vor dem Ausgraben zurückgeschnitten, was das Ausgraben und Teilen erleichtert. Da die meisten Halme recht scharfkantig sind, sollte man beim Gräser teilen und vermehren unbedingt robuste Gartenhandschuhe tragen.

Größere Teilstücke können auch nochmals per Hand weiter geteilt werden, bevor die einzelnen Teilstücke dann an ihren jeweiligen Standort verpflanzt werden. Das Gräser Teilen und Vermehren, die in Horsten wachsen, ist etwas kraftaufwendiger als das Teilen kleinerer Ziergräser. Lassen sich ältere Horste auch mit dem Spaten nicht gut teilen, kann eine Axt oder auch eine Säge helfen. In das Pflanzloch sollte zusätzlich etwas Kompost kommen, bevor das Teilstück eingesetzt und die ausgehobene Erde wieder um die Pflanze herum verteilt wird. Nun wird die Erde nochmals vorsichtig festgeklopft und die neue Pflanze kräftig angegossen, um die Wurzelbildung zu fördern. Fertig ist das Gräser Teilen und Vermehren.

Gerade hohe Gräser sollten regelmäßig geteilt werden, da mit der Zeit durch die hohen Halme in die Mitte der Pflanze zu wenig Licht und Luft gelangen. Die neuen Gräser sollten nicht zu dicht nebeneinander gepflanzt werden. Hohe Gräser wirken optisch besser, wenn sie nicht zu sehr von anderen Pflanzen bedrängt werden. Zweitens sollen die Gräser ja für einige Zeit an diesem Standort verbleiben und sich ausbreiten dürfen, ohne dass ihre zunehmende Größe zum Problem wird. Auch die Luftzirkulation ist besser, wenn diese Pflanzen ausreichend Platz zur Entfaltung haben. So gedeihen sie kräftiger und wirken kompakter. Wer recht viele Gräser teilen und vermehren möchte, kann diese auch gerne verschenken, falls tatsächlich zu wenig Platz im Garten sein sollte.

Was beim Gräser Teilen und Vermehren beachtet werden sollte

Die beste Zeit, zum Gräser Teilen und Vermehren ist das Frühjahr. Nach den letzten Bodenfrösten können die Halme etwa handbreit über dem Boden geschnitten, ausgegraben und geteilt werden. Ziergräser, die im Frühjahr geteilt wurden, haben bis zum nächsten Winter genügend Zeit, um sich an ihren neuen Standort zu gewöhnen und ein stabiles Wurzelwerk zu bilden. Wer dagegen im Herbst Gräser teilen und vermehren möchte, muss für einen Winterschutz sorgen.
Beim Einpflanzen der Gräser muss das sogenannte Herz der Pflanze noch über dem Boden liegen, damit es vor Dauernässe und Fäulnis geschützt ist. Ein grüner Daumen ist zum Gräser Teilen und Vermehren also von Nutzen.

Auch die Qualität des Bodens spielt beim Gräser Teilen und Vermehren eine wichtige Rolle. Wenn der umsichtige Gärtner seine Gräser teilen und vermehren möchte, wird er deshalb stets für einen durchlässigen Boden sorgen. Die meisten Gräser reagieren sehr empfindlich auf Staunässe, weshalb Böden mit hohem Lehmanteil vor dem Einpflanzen mit etwas Kompost und Sand verbessert werden sollten. Bei einigen Gräsern ist es sinnvoll, die Teilstücke vorher in vorbereitete Pflanzkübel zu pflanzen und erst dann an den endgültigen Standort zu setzen, wenn sie ein stabiles Wurzelwerk gebildet haben. Denn Gräser, die vorerst im Topf wurzeln dürfen, bilden oftmals früher und kräftigere Wurzeln aus als direkt ins Freiland gesetzte Gräser. Gerade wenn man kleinere Gräser teilen und vermehren will, kann sich diese Arbeit lohnen.

Im Sommer befinden sich die meisten Gräser in der Ruhephase, was bei einer Teilung zu dieser Zeit eine verzögerte Wurzelbildung zur Folge hätte. Trotzdem sollte man stets darauf achten, wann man welche Gräser teilen und vermehren möchte. Denn Gras ist nicht gleich Gras. Bezüglich des Rückschnittes und des besten Zeitpunktes für die Teilung und Verpflanzung gibt es auch bei Gräsern manchmal Unterschiede. Die Gattung und die jeweiligen Bedürfnisse der Gräser sollten eben auch hier berücksichtigt werden, wenn man Gräser teilen und vermehren möchte. Doch eines haben die meisten Ziergräser gemeinsam: Die Teilung ist die beste Art, sie zu verjüngen und innerhalb kurzer Zeit, unabhängig von ihrer Größe und Gattung, zu vermehren.

Manchmal kann auch die Aussaat sinnvoll sein

Während mehrjährige Gräser mit der Zeit an Größe zunehmen und man dann diese Gräser teilen und vermehren kann, ist dies bei einjährigen Ziergräsern meist nicht möglich. Sie lassen sich jedoch über die Aussaat vermehren. Da nicht alle einjährigen Ziergräser sortenrein sind, ist es besser, die Selbstaussaat durch einen zeitigen Rückschnitt zu verhindern. Die Ähren müssen hierfür direkt nach der Blüte abgeschnitten werden. Manche Gräser verwurzeln besser, wenn sie im Topf ausgesät werden und erst nach einer starken Wurzelbildung an ihren festen Standort kommen. Gras für den Rasen wird dagegen direkt auf dem Erdboden ausgesät. Auch bei der Aussaat von Gräsern spielt der optimale Zeitpunkt eine wichtige Rolle.

Die beste Zeit, um Gräser auszusäen, ist ebenfalls das Frühjahr. Denn Gräser benötigen eine bestimmte Bodentemperatur, um gut keimen zu können. Idealerweise sollte diese 14 bis 20°C betragen. Bei einer Bodentemperatur unter 8°C keimen viele Gräser nicht. Wenn Gräser im Herbst ausgesät werden sollen, sollte man also darauf achten, dass der Boden noch genügend Wärme gespeichert hat, damit die Samen leichter keimen können. Doch neben der Bodentemperatur muss auch der pH-Wert des Bodens zum ausgesäten Gras passen. Denn es gibt Gräser, die kalkhaltigen Boden bevorzugen und andere, die einen leicht sauren Böden benötigen, um sich wohl zu fühlen. Auch ob es sich bei den Gräsern um Sonnenanbeter oder schattenliebende Gewächse handelt, muss vor der Aussaat bedacht werden.

Wer weder Gräser teilen und vermehren noch im Freiland aussäen möchte, kann auch kleinere Ziergräser in Töpfen aussäen und nach dem Pikieren in Kübeln halten. Hierbei muss der Gräserfreund selbstverständlich auf die zu erwartende Größe des jeweiligen Grases achten, denn nicht alle Gräser eignen sich dafür. Auch bei der Aussaat im Freien kann ein Vereinzeln der Gräser nötig werden, wenn die Pflänzchen zu dicht beieinanderstehen. Nach dem Aussäen der Gräser empfiehlt es sich, die Samen in den Boden einzudrücken und je nachdem, ob Licht- oder Dunkelkeimer, mit Erde zu bedecken. Anschließend benötigen die Samen Feuchtigkeit, um keimen zu können. Gräser teilen und vermehren oder auch aussäen muss also nicht immer kompliziert sein.

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