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Der grüne Tipp: Wie kluge Gärtner Blumenzwiebeln überwintern

Nicht alle Gartenschönheiten sind frosthart. Manche Blumenzwiebeln überwintern deshalb bei Frost und Eis besser im Winterquartier.

Wer seine empfindlichen Blumenzwiebeln überwintern möchte, sollte rechtzeitig daran denken, das Winterquartier vorzubereiten. Während nicht wenige Zwiebeln auch in der kalten Jahreszeit draußen in der Erde bleiben können, müssen andere an einem gut geschützten Ort verbleiben. Spätestens nach dem ersten Frost ist es so weit: Pflanzen, die ursprünglich aus Ländern kamen, in denen es weder Frost noch Schnee gibt, werden aus der Erde geholt. Denn damit auch diese uns im kommenden Jahr erneut mit ihrer Blütenpracht erfreuen, müssen die Knollen und Zwiebeln sicher eingelagert werden. Wer seine Blumenzwiebeln überwintern möchte, sollte jedoch einige Regeln beachten, damit diese auch optimal geschützt über den Winter kommen.

Frostempfindliche Blumenzwiebeln überwintern

Tropische Gartenschönheiten kennen von Natur aus weder Nachtfröste noch Schnee. In ihrer Heimat können diese Zwiebeln das ganze Jahr über in der Erde verbleiben. Daher sind ihre Zwiebeln dem eisigen Winter in kälteren Regionen auch so schutzlos ausgeliefert. Doch damit diese Pflanzen trotzdem nicht einfach erfrieren, kann der Gartenfreund diese frostempfindlichen Blumenzwiebeln überwintern lassen. So können mittlerweile selbst exotisch anmutende Blumen in kälteren Regionen gedeihen, ohne den Kältetod befürchten zu müssen. Und darum heißt es beim ersten Frost: Die Zwiebeln ausgraben zum Blumenzwiebeln Überwintern! Von der Begonie bis zur Tulpe kommen sie alle bis zum nächsten Frühjahr an einen geschützten Ort.

Doch schon im September müssen die Blumen auf die Überwinterung vorbereitet werden. Deshalb werden sie ab Ende August nur noch spärlich gegossen. Dadurch werden die Blätter welk und die Pflanze kommt in die Phase der Winterruhe. Sind nahezu alle Blätter welk, ist dies das Startzeichen für den Gärtner. Die trockenen Stängel haben überdies den Vorteil, dass sie nicht so schnell faulen. Nun kann er die Pflanzen nach und nach aus der Erde holen. Übrigens: Wer vom Blumenzwiebeln Überwintern spricht, meint meist auch Blumenknollen. Beide sind die Speicherorgane der Pflanzen. Knollen bestehen jedoch nur aus einem Teil, während Zwiebeln aus vielen Schichten bestehen. Während man Knollen teilen kann und aus jeder Knolle mehrere Pflanzen austreiben können, sind Zwiebeln unteilbar.

Bevor die Blumenwiebeln aus der Erde geholt werden, sollten die Stängel gekürzt werden, denn sie würden später verfaulen und können damit auch die Zwiebeln gefährden. Nur etwa 10 Zentimeter lang sollten die Stängel sein, wenn die Zwiebeln behutsam aus der Erde gezogen werden. Vorher kann die Erde noch vorsichtig mit der Grabegabel gelockert werden, ohne dass dabei die zarten Zwiebeln beschädigt werden dürfen. Schon jetzt kann aussortiert werden: Faulige Blumenzwiebeln dürfen entsorgt werden, während noch feste, gesunde Blumenzwiebeln in eine vorbereitete Kiste kommen. Manche Zwiebeln haben vielleicht bereits Tochterzwiebeln gebildet. Diese können von der Mutterknolle getrennt werden, längere Wurzeln werden abgeschnitten. So vorbereitet können die Blumenzwiebeln überwintern.

Der ideale Ort zum Blumenzwiebeln Überwintern

Woran kann der Gärtner denn erkennen, welche Gartenblumen winterhart sind und welche rechtzeitig aus der Erde müssen? Eine kleine Faustregel gibt es auf jeden Fall: Frühjahrsblüher, die im Sommer bereits verblüht sind, gehören meistens zu den winterharten Pflanzen. Diesen macht die Kälte nichts aus und sie können sogar im Herbst oder Frühling gesetzt werden, ohne dass sie bei Frost erfrieren. Im Gegenteil: So manch ein vorwitziges Schneeglöckchen schaut gern selbst aus der dicksten Schneedecke ihr Köpfchen heraus. Solche abgehärteten Gesellen haben ihren eigenen Winterschutz entwickelt und erzeugen sogar eine Art Frostschutz, der den Schnee zum Schmelzen bringt. Die meisten Sommerblüher hingegen benötigen Hilfe, damit ihre Blumenzwiebeln überwintern können.

Nachdem die Zwiebeln und Knollen ausgegraben, von anhaftender Erde befreit und sortiert sind, sollten sie für einige Tage zum Trocknen in einen frostsicheren Raum kommen. Sobald sie sich von außen nicht mehr feucht anfühlen, werden sie in mit Sand gefüllte oder Papier ausgelegte Kisten gelegt. Auch Papiertüten eignen sich zum Blumenzwiebeln Überwintern. Wichtig ist, dass die Zwiebeln dunkel und trocken gelagert werden. Denn Licht und Feuchtigkeit bringen nicht nur viele Samen zum Keimen, sondern eben auch so manche Blumenzwiebel zum Treiben. Zu kalt darf es natürlich auch nicht werden. Ein nicht beheizter Keller und eine Temperatur von 4 bis 10 °C wären ideal.

Damit es weder zu Fäulnis noch zum frühzeitigen Austrieb der Zwiebeln kommt, müssen einige Dinge beachtet werden. Wer Blumenzwiebeln überwintern möchte und sie in Kisten lagert, sollte ausreichend Abstand zwischen den Zwiebeln lassen oder sie in Papier einwickeln. Die einzelnen Zwiebeln sollten einander nicht einquetschen, denn dies kann zu Fäulnisbildung führen. Während manche Blumenzwiebeln keine Feuchtigkeit vertragen, fühlen sich andere sogar in feuchtem Laub so richtig wohl. Die eingelagerten Blumenzwiebeln müssen nun regelmäßig kontrolliert werden. Von Schädlingsbefall oder Fäulnis befallene Zwiebeln oder Knollen müssen sofort entfernt werden, damit andere Zwiebeln nicht angesteckt werden. Dann kann beim Blumenzwiebeln Überwintern nichts mehr schiefgehen.

Schon beim Blumenzwiebeln Überwintern an den Frühling denken

Der clevere Blumenfreund denkt bereits an die kommende Gartensaison, wenn er seine Blumenzwiebeln überwintern und geschützt lagern möchte. Denn um nicht im Frühjahr hilflos aufgrund der zahlreichen, unterschiedlichen Blumenzwiebeln raten zu müssen, um welche Blumen es sich denn jeweils handelt, kann ein klein wenig Struktur beim Blumenzwiebeln Überwintern dabei helfen, auch noch im Frühling den Überblick über das Pflanzgut zu bewahren.
Schon beim Einsortieren in Kisten oder Papiertütchen kann der Gärtner darauf achten, dass immer nur Zwiebeln der gleichen Sorte in einen Behälter kommen. Dieser kann dann entsprechend beschriftet werden. Mit relativ wenig Aufwand erleichtert sich so der Gartenfreund die Arbeit im kommenden Frühjahr.

Nicht nur kleine Schädlinge oder Feuchtigkeit können sich im Winterquartier ausbreiten und so die Blumenzwiebeln bedrohen. Auch größere Tiere, wie beispielsweise Mäuse, können sich in den frostsicheren Keller verirren und an den eingelagerten Blumenzwiebeln schadlos halten. Hier kann ein Drahtgeflecht helfen, die gefräßigen Tierchen fernzuhalten. Dieses sollte aber nur auf die Kisten aufgelegt und leicht beschwert werden. Würde das Drahtgeflecht dagegen richtig fixiert werden, könnte auch der Gärtner seine Blumenzwiebeln nicht mehr kontrollieren. Ebenso können grobmaschige Netze oder Drahtkörbe es den Mäusen erschweren, an die begehrten Blumenzwiebeln zu gelangen. Solche Drahtkörbe können auch im Frühling mitsamt den Zwiebeln in die Erde und hindern somit auch manch eine Wühlmaus daran, sich die Blumenzwiebeln schmecken zu lassen.

Doch nicht nur Blumenzwiebeln von im Gartenbeet stehenden Blumen können von Frost und Kälte bedroht sein. Balkonblumen benötigen manchmal ebenso ein wenig Winterschutz. Im Pflanzkübel oder Topf können Blumenzwiebeln überwintern, die sowieso darin gepflanzt sind. Die solchermaßen bereits verpackten Blumenzwiebeln kommen während des Winters ebenfalls samt Topf an einen kühlen, trockenen Ort. Die vertrockneten Stängel werden aus der Erde gezogen, auf der Erde liegende Blätter entfernt und der Topf dann mit Zeitungspapier abgedeckt. Natürlich sollten die im Topf überwinternden Zwiebeln während der Ruhephase nicht gegossen werden. So können auch Blumenzwiebeln überwintern, ohne aus ihrer gewohnten Umgebung herausgenommen zu werden. Auch der Gärtner hat sich auf diese Weise einige Arbeit gespart. Einfacher geht das Blumenzwiebeln Überwintern wirklich nicht.

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